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Sicher ist sicher – die Hundehaftpflicht-Versicherung

Als Hundehalter ist man häufig etwas blauäugig, denn immerhin kennt man seinen Vierbeiner ja meist von Welpenalter an und damit in- und auswendig. Niemals würde er irgendetwas tun, was nicht beabsichtigt oder gewünscht ist. Also läuft Hasso in der Stadt ohne Leine nebenher, springt beim Gassi fröhlich aus dem Auto und begrüßt den Vertreter an der Tür ganz auf Hunde-Art. So isser halt, der Hasso. Leider können diese normalen Hunde-Verhaltensweisen den Hundehalter buchstäblich in Teufels Küche bringen. Was nämlich, wenn der Vertreter an der Tür keine Hunde mag und erschreckt rückwärts stolpert, stürzt und sich eine Gehirnerschütterung zuzieht? Oder Fiffi sieht während er leinenlosen Shopping-Runde seines Frauchens auf der anderen Straßenseite eine Katze, rennt los und verursacht damit einen Verkehrunfall, weil der sich nähernde Fahrer statt Fiffi platt zu fahren lieber in den Gegenverkehr ausweicht.

Verkehrsunfall - auch so ein Unfall kann durch einen Hund verursacht werden

Auch so ein Unfall könnte durch einen Hund verursacht werden.

Doch ganz so schlimm müssen die Szenarien gar nicht sein, es reicht eine im Übeschwang angesprungene Passantin deren neue Markenhose erst mal in die Reinigung muss oder sogar ein Loch hat. Alle Beispiele haben eines gemeinsam: sie können für den Hundebesitzer in unterschiedlichem Ausmaß richtig teuer werden. Was also tun? Als verantwortungsvoller Hundebesitzer sollte man für seinen Hund eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen. Die gibt es schon für kleines Geld und sie springt ein, wenn Fido, Hasso oder wie Ihr Vierbeiner auch immer heißen mag, Schaden an der Gesundheit, dem Leben oder dem Besitz Dritter verursacht. Das heißt: wenn der Hund irgendwas kaputt macht oder jemand anderer durch Ihren Hund zu Schaden kommt, so springt die Versicherung ein und Sie müssen nicht den berühmten Rest Ihres Lebens zahlen. Klingt lustig, ist es aber nur so lange, bis ein wirklich ernsthafter Unfall passiert für den Ihr Hund verantwortlich ist. Und wo bekomme ich so eine Versicherung? Hundeversicherungsanbieter gibt es viele. Doch welcher ist der Richtige für Ihre Bedürfnisse? Der einfachste Weg ist, den Hund in seiner Privathaftpflicht mitversichern zu lassen. Leider sind hier die Preise oft extrem hoch und die Leistungen nicht annähernd passend zu den verlangten Aufschlägen. Besser ist es, die Versicherungen, die Preise und die Leistungen direkt zu vergleichen. Hier für gibt es spezielle Versicherungs-Rechner, in denen Sie mühelos Ihre Hundeversicherung online berechnen können. Sinn machen auch Vergleichs-Seiten, auf denen man nicht nur ein Angebot bekommt, sondern verschiedene Anbieter und ihre Angebote direkt vergleichen kann. Der kostenlose Hundeversicherungs-Vergleich dauert dabei meist nur wenige Minuten und schon haben Sie das perfekte Angebot für Ihre Bedürfnisse und Ihre Preisvorstellung auf dem Bildschirm. Tipp: Wählen Sie die abgedeckte Maximalsumme möglichst hoch. Wenn Ihnen die dadurch entstehende Versicherungsprämie zu hoch erscheint können Sie bei den meisten Versicherungen für kleinere Schäden selbst aufkommen, indem Sie einen sogenannten Selbstbehalt vereinbaren. Meistens sind dies 100 oder 150 Euro. Unterhalb dieser Grenze bezahlt man den kleinen Schaden einfach selbst. Wenn jedoch ein Unfall geschieht oder besser gesagt für alles, was oberhalb Ihrer Selbstanteils-Grenze an Schaden aufkommt, haftet die Versicherung. 10.000.000 Versicherungssumme – brauche ich das wirklich? Ja, das sind viele Nullen. Sehr viele sogar. Kann Ihr Hund denn ernsthaft so einen Schaden anrichten, oder ist der Bedarf an einer so hohen Versicherungssumme nur die Wunschvorstellung der Versicherungsunternehmen? Leider nicht. Stellen Sie sich vor, Ihr Hund verursacht einen Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten. Er rennt vor einen PKW, dieser weicht aus und fährt direkt auf einen entgegenkommenden Schulbus auf. Der Schulbusfahrer versucht seinerseits auszuweichen und prallt mit dem voll besetzten Buss auf einen Betonpfeiler. Der Busfahrer ist auf der Stelle tot, 5 Kinder schwer und 15 leicht verletzt, die Brücke einsturzgefährdet und muss repariert werden. Eines der Kinder wird zeitlebens ein Pflegefall bleiben. So – und was glauben Sie nun, was da an Kosten auf Sie als verantwortlicher Hundehalter zukommen? Eben. Also lieber „dicker“ versichert als nachher der Dumme sein. Die paar Euro im Jahr sollte Ihnen das entspannte Gassi allemal wert sein. Wichtiger Hinweis: Bei Fahrlässigkeit zahlt die Versicherung nicht, egal wie hoch Sie versichert sind. Als solche kann schon das Spazierengehen in der Stadt gelten, wenn der Hund nicht ausreichend gesichert ist, sprich: ohne Leine. Leinen Sie daher Ihren Hund in der Stadt und in der Nähe von frequentierten Straßen lieber sicherheitshalber an. Ihre Nerven und Ihr Geldbeutel werden es Ihnen danken.