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Giftige Lebensmittel und andere Gesundheitsrisiken

Giftköder, Wurststückchen mit allerlei scharfen Gegenständen und ähnliche Unten offenbar schwer gestörter Zeitgenossen machen uns Hundeliebhabern das Leben schwer, denn die Angst um den geliebten Vierbeiner begleitet uns auf Schritt und Tritt.

Leider sind diese Gefahren was Vergiftungen und gesundheitlichen Schaden durch Verschlucken von scharfen Gegenständen angeht nicht die einzigen, denn viele Dinge, mit denen wir zuhause alltäglich umgehen stellen für Hunde eine ernste Gefahr dar. Gerade in häuslicher Umgebung wo man seinen vierbeinigen Freund sicher wähnt sollte man einige Dinge beachten.

Für uns Alltag, für Hunde giftig

Viele Lebensmittel die wir täglich verzehren oder zum Kochen verwenden sind für Hunde nicht nur bedenklich sondern ernsthaft giftig. Allen voran seien Weintrauben bzw. deren getrocknete Form, die Rosine, genannt. Schon der Verzehr weniger Beeren können beim Hund ernste Nierenschäden bewirken, die unter Umständen zum Tode führen. Auch die sehr beliebte Avocado ist für Hunde ein tödlicher Genuss. Hier sollte man als Besitzer vor allem auch bei verzehrfertigen Aufstrichen und Dips vorsichtig sein, denn diese enthalten oft Avocadomus.

Guacamole Hauptbestandteil: Avocado

Guacamole Hauptbestandteil: Avocado
Foto (c)Meike Pantel / pixelio.de

Auch der viel gegen Zecken wohlmeinend genutzte Knoblauch ist für Hunde in größeren Mengen gesundheitsgefährdend, enthält er doch, wie Zwiebeln auch, eine Schwefelverbindung, die die roten Blutkörperchen des Hundes zerstören. Diese sind aber für den Transport des lebensnotwendigen Sauerstoffs im Blut verantwortlich. Die betroffenen Hunde leiden unter anderem unter schwerer bis schwerster Atemnot und sterben einen qualvollen Tod.

Eine genaue Übersicht mit weiteren Beispielen, vielen schönen Grafiken und Infos zum Thema giftige Lebensmittel für Hunde prägt sich leicht ein und ist hier zu finden.

Es muss nicht immer Gift sein

Auch Dinge und Nahrungsmittel, die den Schaden nicht durch Gift anrichten sind nicht minder gefährlich. Die altbekannten gekochen Hühnerknochen, die beim Zerbeissen zu messerscharfen Splittern werden, sind dabei nur eine von vielen möglichen Gefahrenquellen. Übrigens: nicht nur gekocht, auch gegrillt oder roh sind Vogelknochen (muss ja nicht unbedingt vom Huhn sein) für Hunde (und auch für andere Fleischfresser) nicht geeignet. Die Röhrenknochen splittern wie bereits erwähnt und werden so zu rasiermesserscharfen, spitzen, harten Teilen, die beim Verschlucken den Verdauungstrakt des Tieres durchstechen oder aufschneiden und schwere innere Blutungen verursachen. Im besten Falle wird das rechtzeitig erkannt und ein guter Tierarzt kann den Hund – mit Glück – durch eine Notoperation retten. Wahrscheinlicher ist aber leider, dass ein Hund den Genuss eines lecker scheinenden Vogelknochens mit dem Leben bezahlt. Übrigens: Knochen von Kaninchen und von Reptilien sind, egal ob roh oder ob sie schon mal erhitzt worden sind, genauso brüchig und splittern genauso leicht wie Vogelknochen.