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Nach langen Abwägungen ist es endlich so weit: ein Welpe zieht ein. Gerade wenn es sich um den ersten eigenen Hund handelt folgt der ersten großen Freude meist die Verwirrung.
Deshalb sollte man sich auf den großen Tag schon im Vorfeld ein wenig vorbereiten, um dem neuen Familienmitglied den Einzug möglichst leicht zu gestalten. Immerhin muss der kleine Hund mit seinen wenigen Wochen seine Wurfgeschwister und seine Mutter verlassen und zieht in eine ihm völlig fremde Umgebung.
Je nachdem, wie stark die Bindung war – auch die an die Züchterfamilie – verarbeiten Hundewelpen den Wechsel in ein neues Zuhause unterschiedlich gut. Die einen finden sich sofort im neuen Zuhause zurecht und es wirkt, als hätten sie auf ihre neue Familie nur gewartet. Andere trauern ihrem alten Zuhause noch tagelang nach, fressen schlecht, weinen, winseln und jammern.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, so bringen Sie Ihrem Züchter 1-2 Wochen bevor Sie Ihren Welpen abholen eine Decke oder besser noch einen (von Ihnen getragenen) Pullover und bitten Sie den Züchter, diesen ins Körbchen Ihres Welpen zu legen. So kann er sich schon an Ihren Geruch gewöhnen.
Falls das nicht geht, bitten Sie den Züchter, Ihnen eine Decke oder etwas aus der alten Umgebung des Welpen mitzugeben, wenn Sie ihn abholen. So nimmt er ein bisschen „heimeligen“ Geruch mit ins neue Zuhause und fühlt sich sicherer.
Vor allem nachts kann man dem kleinen Hund helfen, indem man eine möglichst gemütliche Atmosphäre schafft. Ein weiches, nicht zu großes Hundekörbchen (in großen Körbchen fühlen sich die Kleinen verloren), eine Wärmflasche (nicht zu heiß, am besten nehmen Sie ein Kirschkernkissen, da kann nichts auslaufen) und ein alter, tickender Wecker haben schon viele frisch gebackene Hundebesitzer wieder durchschlafen lassen. Der Wecker imitiert, in einem Kissen versteckt, den Herzschlag der Mutter und Geschwister und beruhigt den Kleinen, die Wärme und die kuschelige Umgebung tun das Selbe.

Welpen tun nicht immer das, was sie sollen – aber kann man diesem Blick böse sein?
Die meisten Welpen finden sich sehr schnell in ihrer neuen Umgebung zurecht und akzeptieren die neue Familie binnen weniger Tage, manchmal sogar binnen weniger Stunden. Gerade beim Welpen wird oft das „der musste nur einmal drüber schlafen“ beobachtet. Also keine Sorge, wenn die erste Nacht nicht ruhig verläuft oder das Welpi nicht aufhören will zu weinen. Ehe Sie sich’s versehen sind Sie der Mittelpunkt der Welt für den Kleinen und aller Trennungsschmerz ist vergessen.
Auf der Suche nach dem richtigen Futter ist der Züchter der erste Ansprechpartner. Je nach Beschäftigungsgrad und Entwicklung ist es jedoch ratsam, das Futter den Anforderungen anzupassen. Der Alltag beim Züchter unterscheidet sich doch erheblich von dem eines Junghundes der bei seiner endgültigen Familie lebt. Hier sollte man auf hochwertiges, ausgewogenes Futter achten. Um das richtige Futter zu finden kann man sich beispielsweise beim Tierarzt oder auf www.welpenfuttertest.de informieren.