Hallo, mein Name ist Tim. Ein schöner Name, nicht wahr? Bevor ich diesen Namen bekam musste ich einiges durchstehen. Vorher war ich einfach nur ein namenloser, hungriger kleiner Hund, irgendwo in einem dunklen Laderaum auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft. Ja, heute kann ich es mit Stolz sagen, ich wurde gerettet. Ihr wollt mehr wissen? Dann lest meine Geschichte…
Die Geschichte von Tims Rettung
Geboren wurde ich in einem ziemlich übel riechenden Verschlag. Wir Welpen sind ja anfangs blind, aber riechen konnte ich sofort und glaubt mir, was es da zu schnüffeln gab wollt Ihr nicht näher erfahren. Meine Mama hat versucht, sich so gut es ging um mich und meine sieben Geschwisterchen zu kümmern. Bei ihr war es immer warm – fast schon zu warm, und sie konnte auch nicht aufstehen. Milch hatte sie wenig und ihre Zitzen waren entzündet und so voller Flohbisse, dass das bisschen Milch, das sie geben konnte, nur spärlich floss. So kam es, dass zwei meiner Geschwisterchen eines Tages aufgehört haben sich zu bewegen. Irgendjemand hat sie dann weg getan, denn als ich aus einem meiner Schläfchen wieder erwacht bin waren sie fort. Ich war kurz traurig, aber so gab es wenigstens für uns andere ein bisschen mehr Milch zu trinken.
Einige Tage später konnte ich endlich was sehen. Darauf hatte ich mich so gefreut, denn Mama hat uns vor dem Einschlafen immer Geschichten erzählt. Von grünen Wiesen und Sonne und lustigen, bunten Schmetterlingen. Das wollte ich natürlich endlich alles mit eigenen Augen sehen.
Wie enttäuscht war ich, als ich die ersten Bilder meiner Umgebung wahrnehmen konnte. Keine Sonne, keine Schmetterlinge. Nur ein kleiner Verschlag mit schmutzigen Decken, ein dreckiger Napf mit Wasser und ein paar Brocken verschimmeltes Brot. Niemals werde ich den traurigen Blick meiner Mama vergessen, die mich mit fiebrigen Augen anschaute und meinte, ich solle nicht die Hoffnung verlieren, es würde sicher besser werden wenn ich erst dort weg sei.
Nur 7 Wochen war ich alt als der Mann, der meine toten Geschwister geholt hatte, in unser Zimmer kam und meine Brüder und Schwestern zusammen mit mir in eine Kiste steckte. Mama durfte nicht mitkommen. Wir haben geweint und konnten hören, wie Mama nach uns rief. Aber ihr Rufen war schwach und bald komplett verstummt und wir wurden in einen großen, dunklen Kasten gesetzt.
Später habe ich von meinen Rettern gelernt, dass ihr Menschen so einen schwarzen Kasten wohl als ‚Kofferraum‘ bezeichnet. Dieser Kofferraum roch nicht viel besser als unser bisheriges Zuhause und es gab weder zu Essen und zu Trinken. Außerdem schaukelte dieses Ding ganz grausig und mir wurde schlecht.
So ging das einige Stunden bis auf einmal der Kofferraum geöffnet wurde. Ich blinzelte ziemlich, denn da war es, dieses helle Licht, von dem meine Mama mir erzählt hatte. Es war so hell, dass mir richtig die Augen weh taten, aber ich schaute weiter hin, denn es war so schön… Jemand griff nach mir und wickelte mich in eine weiche Decke. Die Stimme dieses Menschen war viel höher als die des Mannes, mit dem wir bisher zu tun hatten. Eine Frau, wie ich dann lernte. Von ihr habe ich meinen Namen bekommen. Tim. Ein stolzer, guter Name. Ein Name für einen Kämpfer hat sie gesagt, für einen, der nicht so leicht aufgibt. Sie hat mich gestreichelt und mich festgehalten, denn sie hat wohl gemerkt, dass ich Angst hatte. Dann gab es Essen. Das war ganz anders als das, was wir bisher hatten. Es war auch Milch aber aus einer Flasche… und dazu weiches Fleisch das gar nicht nach Pilzen geschmeckt hat. Das musste dieses „Zuhause“ sein, von dem Mama immer erzählt hat. „Wenn Du Glück hast bekommst Du ein gutes Zuhause“ hat sie gesagt. Und ich hatte Glück, so viel stand fest.
Dass es dann noch besser kommen würde, dass das nur ein Tierheim war und ein echtes Zuhause noch viel, viel schöner ist, das habe ich erst später erfahren, als ich „adoptiert“ wurde. Ein junges Paar, das schon einen anderen Hund hat kam eines Tages vorbei und hat sich in mich verliebt, so sagten sie. Dann bin ich umgezogen und das ist nun mein tatsächliches Zuhause. Hier lebe ich seit 4 Jahren und ich habe nicht nur Futter und Wasser, sondern ich werde geliebt, habe Spielsachen, mehrere weiche Bettchen und manchmal, wenn mein Menschen-Papa unterwegs ist, dürfen mein Hunde-Kumpel und ich sogar im Bett schlafen. „Tim, das sollst Du doch nicht machen“, lacht meine Menschen-Mama dann und schiebt mich bis zu ihren Füßen runter. Tim… der Name, den ich damals bekam, als ich gerettet wurde. Tim, der Name, der für mich so vieles ist. Hoffnung, Wärme, Futter, Liebe. Tim, der Name, den ich ohne das Engagement und die Spenden von „Fressnapf – tierisch engagiert“ nicht hätte.
Ihr fragt Euch jetzt, was Ihr tun könnt? Ihr könnt spenden. Ihr könnt in eurem Fressnapf vor Ort ein „Tierisch engagiert“ Armband kaufen und damit eines der vielen Tierschutz-Projekte unterstützen. Von jedem Armband für 2,50 Euro spendet Fressnapf 1,50 Euro, sowohl an den Feuerwehrfond des Deutschen Tierschutzbundes als auch in die Ausbildung eines Assistenzhundes des VITA e.V.
Wer mehr tun will kann auch direkt an ein Projekt, das ihm am Herzen liegt, spenden. Beispielsweise für die Kastration herrenloser Katzen, um den nie enden wollenden Nachwuchs streunender Katzen einzudämmen und damit viel Leid zu verhindern.
Oder auch für notleidende Wellensittiche, kleine Tiere werden beim Tierschutz ja gerne vergessen, aber auch sie brauchen Hilfe.
Helft mit. Kauft Euch ein Wunscharmband und spendet für Euer Herzensprojekt. Für Hunde wie Tim und all die namenlosen Hunde, Katzen, Nager, Vögel da draußen…