Die meisten Hunde haben bei Gewitter Angst. Es ist laut, es wird dunkel und immer wieder dieses plötzliche, flackernde Licht. Noch dazu können Hunde, wie die meisten Tiere, elektromagnetische Felder viel besser wahrnehmen als wir Menschen (und nein, ich bin kein Esoteriker, das ist wissenschaftlich nachgewiesen). All das resultiert bei manchen, nicht bei allen Hunden, in Unsicherheit und Angst.
Gerade Hitzegewitter, die uns im Sommer ja immer wieder heimsuchen, haben es in sich. Sie sind meist besonders heftig und die mit ihnen häufig einhergehende Abkühlung bekommt nicht jedem Hund (oder Menschen) so gut wie man vermuten sollte. Der Kreislauf macht schlapp, es kommt zu Schwindel und Unwohlsein.

Hund bei Gewitter
Wie können wir unseren vierbeinigen Freunden so ein Gewitter nun erleichtern?
Zunächst mal: nicht alleine lassen. Hunde fühlen sich im Rudel, und nichts anderes sind wir für unsere Hunde, sicher und wohl. Alleine die Anwesenheit des Rudels (und es ist für den Hund schon ein Rudel, wenn es nur aus ihm selbst und seinem Frauchen oder Herrchen besteht, man muss also keine Gewitter-Party schmeissen :-)) beruhigt die gestressten Hunde-Nerven.
Hilfreich ist auch leichte Kost – das gilt für den ganzen Sommer an besonders heißen Tagen, nicht nur bei Gewitterstimmung – lieber (leicht verdauliches) Futter in mehreren kleinen Portionen als eine riesige Portion auf einmal.
Bei akutem Gewitter: unbedingt rein gehen – schon allein aus Sicherheitsgründen was möglichen Blitzschlag angeht. Wenn der Hund besonders ängstlich ist nach Möglichkeit die Jalousien oder Rolläden schließen. Damit ist der Donner leiser und die Blitze nicht mehr zu sehen. Am besten lenkt man den zittrigen Vierbeiner dann noch mit etwas lustigem ab, vielleicht ein bissel Knuddeln oder ein kleines, nicht zu wildes Spiel mit dem Lieblingsspielzeug. So verknüpft er das Gewitter mit positivem und die Angst wird nachlassen. Vielleicht gibt es nach dem Gewitter ja sogar noch einen kleinen Spaziergang in „frisch gewaschener“ Luft…