Zunächst einmal ein dickes Dankeschön Happy Dog, die uns, also meinen beiden Fellnasen und mir, einen Sack ihres neuen Hundefutters mit dem klangvollen Namen „Happy Dog Supreme Young Junior Original“ zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Da meine Jungs gerne mal einen neuen Geschmack ausprobieren und ich sowieso generell kein Freund der weit verbreiteten Meinung bin, ein Hund solle Zeit seines Lebens immer nur ein und dasselbe Futter bekommen, wurde die Möglichkeit natürlich freudig angenommen.
Kurze Zeit später kam auch schon das ersehnte Paket mit 4 Kilo Happy Dog Supreme Young Junior Original
Ich hatte mich im Vorfeld nicht wirklich mit den angeblich so tollen Neuerungen dieses Futters beschäftigt und musste beim Aufmachen erst mal herzhaft lachen. Kamen mir doch tatsächlich herzförmige Brocken entgegen, noch dazu mit einem Loch in der Mitte. Angepriesen wurde diese neue Form der Loops als besonders leicht zu kauen und und zu verdauen daher gut für den Hund. So weit, so gut.
Wer mich kennt weiß, dass ich solcherlei Versprechungen erst mal skeptisch gegenüber stehe. Umso größer die Verwunderung, dass einer meiner Hunde, der sich bisher an anderem Junghund-Futter gerne mal verschluckt hat oder sich beim Kauen der runden Kroketten schwer tat (die Zähne sind natürlich in Ordnung, das wurde als sich das Kau-Problem offenbarte vom Tierarzt überprüft), die herzförmigen Brocken ohne Probleme kauen konnte. Kein Verschlucken, kein Husten, nicht mal ein Zögern beim Fressen. Er hat geknuspert und geschlemmt wie noch nie zuvor.
Eben dieser Hund ist zudem noch ein recht zögerlicher Fresser. Schon als er als Welpe zu mir kam war er sehr wählerisch und ließ Futter, das ihm nicht wirklich zusagte, auch mal stehen, um mich kurze Zeit später mit lautem Magenknurren daran zu erinnrern, dass Schnuffelchen Hunger hat und ich ihm gefälligst etwas ordentliches kredenzen solle. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Zumindest nicht bis zu dieser Test-Aktion.
Beim Junior Original aus der Happy Dog Supreme Young Produktserie war von Zögern oder Mäkeln nichts zu merken. Im Gegenteil, er wollte nach geleertem Napf sogar noch einen Nachschlag (und die Portion war von Vorneherein nicht gerade klein bemessen).
Der erste Geschmacks- und Kau-Test ist also gut verlaufen und sowohl Hunde als auch Frauchen waren für’s Erste zufrieden. Übrigens habe ich auch meinem Nicht-Junghund das Futter gegeben. Dank Windhund-Stoffwechsel ist das kein Problem, die brauchen sowieso mehr Energie als der Durchschnittshund. Im Gegenteil, der Tipp, meinen Whippet mit Junghund-Futter statt mit Futter, das seinem Alter entspricht, zu füttern stammt von meinem Tierarzt. Dieser meinte nämlich, so bekomme man leichter die nötigen gesteigerten Energiemengen in den Hund, da die meisten Futtersorten selbst bei den speziellen Angeboten für aktive Hunde weit weniger Energie hätten als Welpen- oder Junghunde-Futter.
Spannend wurde es natürlich bei den ersten Gassi-Gängen nach dem abrupten Futterwechsel. Natürlich stellt man sich als erfahrener Hundebesitzer auf weichen Kot ein. Meinen beiden war der Futterwechsel allerdings nicht anzumerken. Die Kotmengen zwar etwas kleiner als sonst (und das bei eher größeren Portionen als gewohnt), aber die Haufen waren wohlgeformt und von Durchfall keine Spur.
Dass sich an den geringeren Kotmengen im gesamten Testzeitraum nichts geändert hat spricht für mich für ein sehr gut verwertbares und hochwertiges Futter, denn offenbar kommt nicht mehr so viel „Abfall“ dabei aus dem Hund wie es bei manch anderem Futter der Fall ist. Und dass die Haufen nicht besonders stark riechen erfreut das Frauchen-Herz oder besser die Nase besonders, denn wir sind viel in der Stadt unterwegs und sammeln die Hinterlassenschaften brav auf. Wie schön, wenn der Haufen dann nicht besonders stinkt und relativ klein ausfällt.
Tja. Ich weiß, wie sich das liest und wer jetzt denkt „Klar, sie bekommt nen Sack Futter, dann muss sie das Zeug ja loben“ hat weit gefehlt. Ich hatte mir vor dem Test wirklich vorgenommen, auch etwas negatives zu schreiben, aber über das Futter gibt es einfach nichts schlechtes zu sagen, im Gegenteil. Am Ende des Testzeitraums hatten meine beiden noch glänzenderes Fell und die Neigung zu Schuppen, mit der mein „Großer“ von Anfang an zu kämpfen hatte, ist deutlich zurück gegangen.
Einziger Wermutstropfen ist der Futtersack. Wie bei Happy Dog üblich ist es ein Sack aus festem Kunststoff, der leider jeglichen Verschluss vermissen lässt. Einmal aufgeschnitten muss man sich mit einer Klammer oder einer Futtertonne behelfen, denn einen Schnellverschluss oder ähnliches gibt es nicht. Aber ganz ehrlich – eine Futtertonne oder eine Klammer, um den Sack zu verschließen, haben wir wohl alle im Haus und die kleine Mühe sollte uns ein wirklich gutes und empfehlenswertes Futter wert sein.
Von uns gibt es für das Happy Dog Supreme Young auf jeden Fall ein dickes „Kaufen wir wieder und empfehlen es guten Gewissens freudig weiter“.