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Moderne Hundehütten – Snoopy wäre so neidisch

Heute wollen wir uns mit dem Thema Hundehütten beschäftigen. „Hundehütte? Sowas brauchen wir nicht, unser Hund lebt in der Familie!“, werden nun viele einwenden. Aber heutzutage ist eine Hundehütte kein gammliger Bretterverschlag mehr, der im Mini-Zwinger eines armen, alten Kettenhundes für leidlich Schutz vor der Witterung sorgt. Moderne Hundehütten bieten einiges an Komfort und viele Hunde lieben es, in einer kleinen, höhlenartigen Behausung zu schlafen. Manche Hundebesitzer gönnen ihren Hunden sogar eine Hütte im Haus, einfach weil die Vierbeiner sich gerne in ihre eigenen vier Wände zurück ziehen.

Andere wiederum haben eine Hundehütte im Garten stehen, so kann, im Idealfall kombiniert mit einer (elektronisch gesicherten) Hundetür, der Familienvierbeiner selbst entscheiden, wo er sich am liebsten aufhält.

Hundehütte

Hundehütten haben einen isolierten Boden und oft auch isolierte Wände, so dass im Inneren ein gleichmäßiges Klima herrscht. Bei Bedarf lassen sich manche Modelle sogar beheizen.

Welche Hundehütte ist die Richtige?

Auf dem Markt gibt es eine Unzahl verschiedener Hundehütten, das Angebot ist riesig und die Preise variieren genauso stark wie die optischen Eigenschaften. Worauf sollte man also beim Kauf einer Hundehütte achten?

Zunächst sei einmal gesagt, dass man, wie bei so vielen anderen Dingen auch, nicht am Preis sparen sollte. Eine Hundehütte sollte im Idealfall viele Jahre halten. Da lohnt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben für ein wirklich gutes und vor allem haltbares Modell. Auf https://tierfreunde.com gibt es eine nette Übersicht über einige Modelle.

Einer der wichtigsten Punkte ist der, dass der Boden leicht erhöht sein sollte. Ein Mindestabstand von 8-10 cm zum Boden ist ein Muss, denn nur so läuft nicht schon beim kleinsten Regenguss Wasser ins Traute Heim des Vierbeiners und der Abstand von Liegefläche zum Boden alleine sorgt schon für etwas Isolation. Besser ist natürlich ein isolierter Boden, der Kälte und auch Nässe durch Kondenswasser abhält.

Zweiter zu beachtender Punkt ist das Material. Hundehütten aus Kunststoff sind zwar witterungsbeständig und haltbar, bieten aber auch absolut keinen „Wohnkomfort“, eben weil die Plastik-Wände weder Luft rein noch raus lassen. Das Haus kann nicht „atmen“ und es sammelt sich stickige Luft und Feuchtigkeit im Inneren. Das kann zu Schimmelbildung führen. Besser sind Hundehütten aus Holz, denn Holz als Naturmaterial verfügt über eine gewisse Kapatität, Feuchtigkeit zu binden und wieder abzugeben. Das Material atmet und trocknet auf natürliche Weise wieder ab.

Das Thema Isolierung möchte ich nochmal gesondert ansprechen. Es gibt Hundehütten mit isoliertem Boden und solche, die rundum über eine ausreichende Isolierung verfügen. Die Isolation hält nicht nur in Herbst und Winter Kälte und Nässe ab, sondern sorgt auch im Sommer dafür, dass die Hütte nicht über Gebühr aufgeheizt wird. Achten Sie aber auf eine Isolierung, die, falls der Hund die Hütte mal „zum Fressen gerne“ haben sollte, ungiftig und unbedenklich ist. Das Gleiche gilt natürlich auch für eventuell verwendete Farben. Gerade Holz-Hundehütten werden oft einfarbig oder in Natur geliefert und der frisch gebackene Besitzer soll den Anstrich selbst übernehmen. Im Baumarkt gibt es spezielle speichelfeste Farben, die eigentlich für Kinderspielzeug gedacht sind und damit ungiftig. Achten Sie unbedingt darauf, solche Farben zu verwenden, denn Hunde lecken und knabbern ja doch gerne mal auf dem ein oder anderen Gegenstand herum.

Und die Größe? Wie finde ich die richtige Hundehütte für meinen Hund?

Als Faustregel was die Größe angeht sollte man ein „im Zweifelsfall lieber größer“ merken. Klar ist eine XXXL-Hundehütte für einen Yorkie übertrieben, aber selbst in der kann man im Zweifelsfall mit vielen, vielen Kissen und Decken für Behaglichkeit sorgen. Ist die Hütte für den Hund zu klein bleibt nur die Anschaffung einer größeren.

Als Richtwert kann man folgende Berechnungsschlüssel her nehmen:

Länge = 1,5 mal Hundelänge (von der Nasenspitze bis zum Schwanz)

Breite = 1,2 mal Hundelänge

Höhe =1,2 mal Schulterhöhe des Hundes

Die Höhe des Eingangs sollte, genau wie die Breite, relativ knapp bemessen sein, nämlich so, dass der Hund ohne anzustoßen oder fest zu stecken gut rein und raus kommt aber gleichzeitig so eng, dass es im Inneren nicht zu Zugluft kommt. Die tollste Hundehütte verliert ihre Gemütlichkeit, wenn der Vierbeiner ständig im Wind liegt.

Eine gute Matratze sollte die Bodenfläche der Hütte möglichst lückenlos ausfüllen und einen abziehbaren, waschbaren Bezug haben. Darauf kann man dann, das mögen die meisten Hunde sehr, einige Decken und Kissen verteilen. So kann der Vierbeiner sich in seinem kleinen Reich selbst einrichten und Decken und Kissen so zu Recht rücken wie er es am liebsten hat. An Decken und Kissen sollte man übrigens nicht sparen. Wenn es dem Hund zu viel wird schafft er die störenden Kissen selbst hinaus. Auf der anderen Seite muss genug „Füllmaterial“ im Haus sein, dass er sich auch bei kalten Temperaturen mit seiner eigenen Körperwärme ausreichend warm halten kann.

Bei beheizten Hundehütten braucht man weniger Kissen und Decken, allerdings muss man darauf achten, dass die Temperatur wirklich immer weder zu warm noch zu kalt ist und dass die Heizung auch nicht unbemerkt ausfällt. Hier gilt, wie für jede andere Hundehütte auch: öfter mal genau hinein schauen, ob noch alles so ist wie es sein soll. So bleibt der Vierbeiner gesund und glücklich in seinem Zuhause, egal ob es als Dauer-Behausung oder als „Spielhaus“ für den täglichen Freilauf dient.

Ein Webfundstück zum Thema Hundehütte will ich Euch zu guter Letzt auch nicht vorenthalten: auf ingenieur.de findet Ihr einen Artikel über die Kreation der Firma Samsung oder wie sich ein Handyhersteller das optimale Hundehaus vorstellt…