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Hundepfoten bei nassem Wetter

Viele Hunde und auch ihre genießen die kältere und kalte Jahreszeit sehr. Kein Hecheln, kein Schmoren in der Sonne, nur frische, kühle Luft und Power fürs Spielen. Vor allem, wenn (noch) kein Schnee liegt wird die Pfotenpflege dabei oft vergessen oder Herrchen und Frauchen bemerken erst, dass mit den Pfoten ihres Lieblings was nicht stimmt, wenn er nach einem fröhlichen Gassigang anfängt, an den Pfoten rum zu nagen.

Hundepfoten
Hundepfoten wie sie sein sollen

Folgende Punkte sind wichtig und sollten bedacht werden:

  1. auch wenn kein Schnee liegt und der letzte Frost schon länger her ist streuen viele dennoch Auftausalz auf den Gehweg. Eigentlich verbogen, aber wo kein Kläger, da kein Richter. Also wird gestreut was geht, um auch die noch so vorwitzigste Schneeflocke zu schmelzen noch bevor sich die Chance hatte, sich auf dem Trottoir nieder zu lassen. Man will ja vorsorgen. Alles schön und recht, niemand will, dass jemand auf glattem Gehweg stürzt und sich unter Umständen verletzt, allerdings ist das dauernde Salzbad für den Bürgersteig eben auch eines für Hundepfoten und die mögen das nunmal gar nicht.

  2. Die Hornschicht der Pfoten ist sehr dick aber eben auch nicht unkaputtbar. Daher wird das Horn von Feuchtigkeit angegriffen, auch wenn es sich dabei nicht um Salzwasser sondern nur um Süßwasser handelt. Im Endeffekt ist es das Gleich wie wenn wir zu lange in der Badewanne liegen. Irgendwann wird sogar die Fußsohle schrumplig. Machen wir das dauernd und täglich leidet die Haut so sehr, dass es zu Pilzerkrankungen oder Ablösung der Haut kommen kann. Gleiches gilt für die Hundepfote, nur dass die Hornschicht etwas dicker ist als bei uns. Dafür laufen Hunde aber auch immer und täglich „barfuß“ im Wasser rum und eben nicht nur beim Baden.


Der Tipp deshalb: Hundepfoten VOR dem Gassi mit Vaseline einreiben. Da darf es auch ein bisschen mehr sein.

Nach dem Gassi kurz mit sauberem Wasser abspülen, um Salzreste zu entfernen. Danach ein bisschen Melkfett oder Vaseline hin schmieren, fertig. Sind die Pfoten schon sehr rauh und rissig bitte statt Melkfett / Vaseline lieber eine nicht-paraffinhaltige Creme verwenden wie z.b. Bepanthen-Creme. Bepanthen eignet sich sehr gut, denn sie enthält Wollwachs. Bitte keine Windel-Baby-Popo-Creme für die Pfoten verwenden bzw. auf die Inhaltsstoffe gucken. Wenn die Creme Zink enthält trocknet sie die Haut zusätzlich aus und das wollen wir ja vermeiden. Dann lieber einfache Handcreme nehmen.

Noch ein Wort zur Menge: Bitte schmiert den Hunden nur wenig Creme auf die Pfoten. Wenn der Hund auf dem heimischen Parkett läuft als würde er auf Glatteis stehen war’s definitiv zu viel.