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Infektionen

Bindehautentzündung – mehr als nur gerötete Augen

Tränende oder ständig entzündete Augen, rote Bindehäute, Juckreiz. Wenn Hunde sich vermehrt am Auge oder im Gesicht kratzen steckt oft mehr dahinter als einfach nur ein bisschen Kribbeln. Spätestens, wenn sich vermehrt Tränenflüssigkeit auf den Weg ins Fell macht sollte der Besitzer aufmerksam werden.

Hat mein Hund tränende Augen?

Erkennen kann man Tränenfluss vor allem an den Spuren im Fell. Dabei muss die Umgebung des Auges nicht unbedingt feucht oder nass sein, denn die Flüssigkeit trocknet dank der Verteilung auf die am Auge angrenzenden Haare und der damit verbundenen vergrößerten Oberfläche meist schnell ab. Zurück bleibt eine kleine Spur des Elends, die man vor allem bei hellen Fellfarben an ihrer rosa bis bräunlichen Farbe gut erkennen kann.Weiterlesen »Bindehautentzündung – mehr als nur gerötete Augen

Alle Jahre wieder: die Zecken sind los: Teil 1 Vermeidung

Der Winter war mild und kurz. Ein Grund zur Freude nicht nur für uns, die viel früher als normalerweise mit ihren Hunden wieder ordentlich (und ohne Gefrierbrand an der Nase ;-)) Gassi gehen. Nur leider freut der milde, kurze Winter auch allerlei Parasiten, unter anderem die allseits verhassten Zecken.

Milder kurzer Winter Zecken im Anmarsch

Jetzt schon unterwegs: Zecken
Natürlich ist die Zecke auf dem Bild nur symbolisch gemeint und „etwas“ groß 😉
Foto und Halsband von www.Hundemode.de

Ein Zeckenbiss ist für Mensch und Hund eine ernst zu nehmende Sache, weil gleich zwei ernst zu nehmende Infektionskrankheiten übertragen: FSME (Frühsommer Meningo Enzephalitis, eine bakterielle Hirnhautentzündung) und Lyme-Borreliose (eine bakterielle Infektion, die alle Körpergewebe infiziert und ein mannigfaltiges, schweres Krankheitsbild mit irreparablen Schäden zur Folge hat).Weiterlesen »Alle Jahre wieder: die Zecken sind los: Teil 1 Vermeidung

Infektionskrankheit Staupe – wieder auf dem Vormarsch? Teil 2

Lesen Sie bitte Teil 1 dieses Artikels >> HIER <<

….Vor allem bei ansonsten gesunden, erwachsenen Hunden kann die Staupe in diesen Formen bleiben und heilt meist binnen 2-4 Wochen aus. Leider kann das Virus aber auch weiter wüten und das Nervensystem befallen. Dies vor allem bei sehr jungen Hunden, Hundesenioren, geschwächten Tieren zum Beispiel nach Trächtigkeit, während des Säugens oder nach gerade erst überstandener (anderer) Krankheit. Kommt auf dieses schlechte Allgemeinbefinden und die verschlechterte Immunlage auch noch eine Staupe-Infektion „obendrauf“ so ist die neurologische Verlaufsform sehr wahrscheinlich.Weiterlesen »Infektionskrankheit Staupe – wieder auf dem Vormarsch? Teil 2

Infektionskrankheit Staupe – wieder auf dem Vormarsch? Teil 1

Gleich 16 Waschbären mit dem Verdacht auf Staupe-Infektion sind im Raum Trendelburg (Hessen) entdeckt worden. Staupe ist für unsere vierpfotigen Freunde eine wirklich ernst zu nehmende Gefahr. Glücklicherweise können wir unsere Hunde mit einer Impfung wirksam schützen.

Staupe – eine Virusinfektion

Staupe ist eine sehr ernste Virusinfektion, eng verwand mit dem Masernvirus der Menschen. Als Virus kann man dem Staupe-Virus nicht durch Antibiotika zu Leibe rücken, der Körper muss mit einer Infektion mit Hilfe der körpereigenen Immunantwort selbst klar kommen. Übersteht ein Organismus eine Staupe-Infektion, so ist er immun, denn es wurden sogenannte Antikörper ausgebildet, die eine erneute Erkrankung verhindern. Das verantwortliche Virus, das die Staupe auslöst, ist das Canine Staupevirus (CDV, Canine Distemper Virus). Es ist hochinfektiös und die Ansteckung erfolgt meist über die Maul- und Nasenschleimhaut aufgenommen.

 

Waschbär

Möglicher Überträger der Staupe: Waschbär

Ein empfindliches Virus

Glücklicherweise überlebt der Staupe-Virus außerhalb lebendiger Organismen nur Weiterlesen »Infektionskrankheit Staupe – wieder auf dem Vormarsch? Teil 1