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Haut und Fell

BARF – die einzig wahre Ernährung. Oder?

BARF steht, je nachdem, wo man schaut, für „bones and raw food“ oder, eingedeutscht für „biologisch artgerechtes rohes Futter“. Ursprünglich bedeutete die Abkürzung übrigens „born again raw feeders“ was so viel heißt wie „Wiedergeborene Rohfütterer“. Das war den meisten dann wohl doch zu religiös angehaucht, also wurde die Abkürzung behalten und kurzerhand umgedeutet.

Das Prinzip der Fütterung ist kurz erklärt: Rohes Fleisch, Fisch, Knochen und Gemüse. Unverarbeitete Nahrungsmittel, die möglichst naturnah sein sollen. Problem dabei ist, dass man sich bei der BARF-Fütterung wirklich gut auskennen sollte, sonst können schnell Mangelzustände entstehen. Da Hunde diese lang kompensieren fällt ein Mangel meist erst auf, wenn es zu schwerwiegenden Ausfällen kommt. Beispiel? Das Verhältnis von Calzium zu Phosphor ist bei der Fütterung von rohem Fleisch stark auf Seiten des Phosphors. Um das Problem dahinter zu verstehen müssen wir einen kleinen Ausflug in die Endokrinologie machen:Weiterlesen »BARF – die einzig wahre Ernährung. Oder?

Hundepfoten bei nassem Wetter

Viele Hunde und auch ihre genießen die kältere und kalte Jahreszeit sehr. Kein Hecheln, kein Schmoren in der Sonne, nur frische, kühle Luft und Power fürs Spielen. Vor allem, wenn (noch) kein Schnee liegt wird die Pfotenpflege dabei oft vergessen oder Herrchen und Frauchen bemerken erst, dass mit den Pfoten ihres Lieblings was nicht stimmt, wenn er nach einem fröhlichen Gassigang anfängt, an den Pfoten rum zu nagen.

Hundepfoten
Hundepfoten wie sie sein sollen

Folgende Punkte sind wichtig und sollten bedacht werden:

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Fellpflege beim Hund

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Ein immer wieder diskutiertes Thema ist die Fellpflege beim Hund. Da gibt es die „Wölfe-kämmt-ja-auch-keiner“-Fraktion der Hundehalter und natürlich das andere Extrem, das ständig mit allerlei Bürsten und Shampoos hinter dem Vierbeiner her ist. Was ist also gesund und empfehlenswert?

Nun, das kommt, wie könnte es bei einem Tier, dessen verschiedene Rassen nicht unterschiedlicher sein könnten, auch anders sein, auf den jeweiligen Hund an. Eines jedoch vorweg: Hunde sind keine Wölfe mehr. Daher kann man das Argument, dass Wölfe auch nicht gekämmt werden, getrost in eine Schublade packen, diese gut verschließen und den Schlüssel weg werfen. Hundehalter, die, egal zu welchem Thema, mit Wölfen und deren Lebensweise argumentieren sollten sich eingehender mit Biologie und Entwicklungsgeschichte beschäftigen, dann würden sie vielleicht auch irgendwann feststellen, dass Hunde so wenig Wölfe sind wie Menschen Affen.Weiterlesen »Fellpflege beim Hund

Herbstgrasmilben – die gemeine Seite des Altweibersommers

Der heiße Sommer ist vorbei, die Temperaturen werden wieder angenehmer und der Hundefreund nutzt die schönen Tage des Altweibersommers für Wanderungen, ausgedehnte Spaziergänge ohne die Gefahr des Hitzschlags und wilde Bällchen-Spiele mit dem vierbeinigen Freund. Leider fühlen sich im goldenen Herbst auch andere Tiere wohl und warten im letzten Gras auf vorbeigehende Warmblüter. Die Herbstgrasmilbe, lateinisch Neotrombicula autumnalis gehört zur Familie der Spinnentiere und ist damit sogar mit den uns allen verhassten Zecken weitestgehend verwand. Glücklicherweise lauern in der Herbstgrasmilbe nicht die gleichen Krankheitserreger wie bei Zecken, denn diese können sowohl FSME (FrühSommerMeningoEnephalitis, eine hochansteckende und sehr ernste Erkrankung, die den Menschen befällt) als auch Borreliose (für Mensch und Hund gefährlich) übertragen. Soweit bekannt ist übertragen die einheimischen Grasmilben keine Krankheiten, insofern sind sie nicht wirklich gefährlich, aber trotzdem sehr lästig und können eine echte Plage sein.Weiterlesen »Herbstgrasmilben – die gemeine Seite des Altweibersommers